Die Spieltherapie birgt sehr viele Vorteile und Möglichkeiten.

Zum einen, ist sie ein wertvolles Kommunikationsmittel. Denn vor allem für Kinder ist es oft schwierig, Gefühle oder Geschehenes in Worte zu fassen. Im Spiel hat das Kind die Möglichkeit, sich in seiner Sprache auszudrücken.

Zum anderen geben die entspannte Atmosphäre und der geschützte Rahmen während des Spiels den Kindern und Jugendlichen oft eher die Möglichkeit, sich zu Öffnen und ihre Gedanken und Gefühle frei zu entfalten, als ein klassisches psychotherapeutisches Setting.

Es gibt verschiedene Formen des Spieles.

Anhand von Rollenspielen lassen sich für das Kind schwierige soziale Interaktionen, erlebte Konflikte oder auch anstehende Herausforderungen nachstellen. Dadurch können neue Problemlösestrategien erlernt und ausgebaut werden. Dies wirkt sich oft stärkend auf das Selbstbewusstsein der Kinder aus.

Konstruktionsspiele dienen ebenfalls der Erweiterung des Problemlösungsrepertoires, fördern zudem abstraktes Denken, Konzentration und beflügeln Kreativität, sowie die Fantasie.

Regelspiele eigenen sich hervorragend, um den Umgang mit Frustration und Emotionen zu trainieren. Außerdem wird auch hier wieder Konzentration gefordert und gefördert.