Frau Kayser-Laubenstein, Sie betreiben eine psychotherapeutische Praxis in Nürnberg. Was macht Ihren Ansatz besonders?

Sabrina Kayser-Laubenstein: In unserer Praxis verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, der psychologische Unterstützung mit komplementärmedizinischen Methoden kombiniert. Wir betrachten den Menschen als Einheit aus Körper, Geist und Seele. Neben der psychologischen Beratung und Therapie berücksichtigen wir auch Aspekte wie Ernährung, Entspannung und mögliche organische Defizite.

Wie sieht diese Kombination in der Praxis aus?

Kayser-Laubenstein: Wir beginnen mit einer gezielten Anamnese, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Darauf aufbauend entwickeln wir einen individuellen Behandlungsplan, der klassische Verhaltenstherapie mit ergänzenden Methoden wie Ernährungsberatung, Entspannungsverfahren oder Komplementäre Therapie kombiniert. Unser Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die Eigenverantwortung der Patienten zu stärken.

Was würden Sie als Ihr Alleinstellungsmerkmal in Nürnberg bezeichnen?

Kayser-Laubenstein: Unser besonderes Merkmal ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit eines Expertenteams unter einem Dach. Wir bieten nicht nur psychologische Beratung und Verhaltenstherapie, sondern auch spezialisierte Ansätze wie Ernährungspsychologie, Lauftherapie, und betriebspsychologische Beratung. Zudem integrieren wir komplementärmedizinische Methode. Diese Vielfalt ermöglicht es uns, für jeden Patienten eine maßgeschneiderte Behandlung zu entwickeln. Des weiteren ist mein Team auf unterschiedlichste Szenarien spezialisiert. Dazu gehören: Sexualtherapie, Familien-, Kinder-, Jugend und Kinderberatung, Paarberatung, Suchtberatung und Psychologisch Medizinische Expertisen.

Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach der Einbezug von Ernährung in die psychologische Behandlung?

Kayser-Laubenstein: Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die psychische Gesundheit. Wir wissen heute, dass bestimmte Ernährungsweisen auch das Risiko für Depressionen beeinflussen können. Zudem steuert die Ernährung Neurotransmittersysteme und Hormone im Darm, die wiederum Hirnfunktionen beeinflussen. Daher ist ein Blick auf das Mikrobiom und die Ernährung oft ein wichtiger Bestandteil unserer ganzheitlichen Therapie.

Vielen Dank für diese Einblicke in Ihre Arbeit, Frau Kayser-Laubenstein.

Kayser-Laubenstein: Gerne. Unser Ziel ist es, Menschen ganzheitlich zu unterstützen und ihnen Wege zu mehr Lebensqualität aufzuzeigen.

Interview mit Sabrina Kayser-Laubenstein – Was ihren Ansatz so besonders macht