Die Verhaltenstherapie geht grundsätzlich davon aus, dass es unerwünschte Verhaltensweisen gibt, die erlernt wurden und „wieder erlernt“ werden können. Verhaltenstherapie hat sich als besonders hilfreich bei Angststörungen (einschließlich Scham) erwiesen. Gerade bei „Phobien“ gibt es immer wieder „Vermeidungsverhalten“, das gezielt und erfolgreich modifiziert werden kann. Wenn man wiederholt lange genug einem „Angstreiz“ oder einer „Beschämungssituation“ ausgesetzt ist, tritt „Gewöhnung“ ein und Angst und Scham nehmen relativ schnell ab. Im Rahmen der Verhaltenstherapie suche ich mit meinen Patienten nach angstauslösenden Situationen (große Menschenansammlungen wie Kaufhäuser, kleine Räume wie Aufzüge, hohe Plätze wie Kölner Dom, Seilbahnen am Rhein) etc.) (Klick hier für ein Beispielbild). Als Teil meiner verhaltenstherapeutischen Übungen bringe ich meine Patienten in Aufzüge, gehe schwimmen (ich bin Rettungsschwimmer) und fliege Flugzeuge (was viel kostet). Bei all dem versuche ich, als „Vorbild“ zu agieren. Eine besondere Form der Verhaltenstherapie ist die kognitive Therapie. Es versucht, besonders krankhafte Denkprozesse zu verändern (hier finden sich Parallelen zu NLP, das besonders an Glaubenssätzen etc. arbeitet). Zur Verhaltenstherapie gehören auch alle Ansätze, die darauf abzielen, die „sozialen Fähigkeiten“ eines Menschen zu verbessern. Letzteres lässt sich besonders gut in der Gruppentherapie erreichen.
In der Verhaltenstherapie geht man davon aus, dass wir unsere Verhaltensweisen und Lösungsstrategien irgendwann in unserem Leben erlernt haben. In vielen Situationen funktionieren diese gut und wir kommen damit an unser gewünschtes Ziel. An anderen Herausforderungen, die das Leben an uns stellt, scheitern wir jedoch mit unseren Herangehensweisen, oder empfinden diese vielleicht sogar als problemverstärkend. Wenn wir aber davon ausgehen, dass unsere Reaktionsmuster erlernt sind, ist es uns möglich, diese wieder zu verlernen, bzw. mit funktionaleren zu überschreiben.
Im Rahmen der Verhaltenstherapie können die verschiedensten Probleme bearbeitet und verbessert werden. „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist hier der Leitsatz. Wir sehen uns die Situationen, die Sie als unbefriedigend und belastend erleben, genau an. Gemeinsam erarbeiten wir alternative Handlungsweisen, üben diese und übertragen sie anschließend in Ihren Alltag, um Ihre Stolpersteine in Zukunft besser bewältigen zu können.
Ihre negativen Gedanken und Glaubenssätze werden überprüft und korrigierend bearbeitet, sodass Sie Schritt für Schritt wieder in Ihre Funktionalität kommen. Im Rahmen der zur Verhaltenstherapie gehörenden Schematherapie ist es möglich, mit Ihrem Kinder-Ich zu arbeiten.
Verhaltenstherapie: Fragen und Antworten:
Verhaltenstherapie ist eine moderne und sehr wirksame Form der Psychotherapie, die vielen Menschen bei unterschiedlichen psychischen Problemen helfen kann. Sie ist besonders gut für folgende Situationen geeignet:
- Bei Ängsten und Phobien
- Bei Depressionen
- Bei Zwangsstörungen
- Bei Essstörungen wie Magersucht oder Bulimie
- Bei Suchtproblemen, z.B. Alkoholabhängigkeit
- Bei Stress und Konflikten im Alltag
- Bei Schlafstörungen
- Bei Persönlichkeitsstörungen wie Borderline
Warum ist Verhaltenstherapie so erfolgreich?
Die Verhaltenstherapie hat viele Vorteile, die sie besonders wirksam machen:
- Sie ist leicht verständlich und die Methoden sind gut nachvollziehbar
- Sie konzentriert sich auf konkrete Probleme im Hier und Jetzt, anstatt lange in der Vergangenheit zu graben
- Sie bietet praktische Übungen und Techniken, die Sie direkt im Alltag anwenden können
- Sie lernen, Ihr eigener „Experte“ zu werden und sich selbst zu helfen
- Die Wirksamkeit ist wissenschaftlich gut belegt
Was macht die Verhaltenstherapie so besonders?
In der Verhaltenstherapie lernen Sie, wie Ihre Gedanken, Gefühle und Ihr Verhalten zusammenhängen. Sie entdecken, wie Sie durch neue Denkweisen und Verhaltensänderungen Ihre Probleme aktiv angehen können.
- Ihr Therapeut unterstützt Sie dabei, negative Denkmuster zu erkennen und durch hilfreichere zu ersetzen
- Die Therapie ist sehr praxisorientiert. Sie bekommen konkrete Techniken an die Hand, mit denen Sie üben können, anders mit schwierigen Situationen umzugehen. Das können zum Beispiel Entspannungsübungen, Problemlösetechniken oder schrittweise Konfrontationen mit Ängsten sein
- Ein großer Vorteil ist auch, dass Sie in der Verhaltenstherapie aktiv mitarbeiten. Sie werden nicht nur behandelt, sondern lernen, wie Sie selbst etwas an Ihrer Situation ändern können. Das stärkt Ihr Selbstvertrauen und hilft Ihnen, auch in Zukunft besser mit Herausforderungen umzugehen
Zusammengefasst ist die Verhaltenstherapie so erfolgreich, weil sie verständlich, praktisch anwendbar und wissenschaftlich fundiert ist. Sie gibt Ihnen die Werkzeuge an die Hand, um Ihr Leben positiv zu verändern und psychisch gesünder zu werden.
Ihre Ansprechpartner
Sabrina Kayser-Laubenstein – MSc. Psychologie | MSc. Medizinische Psychologie und Komplementärmedizin (London, MET) | Betriebs- und Kommunikationspsychologin | Heilpraktikerin für Psychotherapie | Schemapädagogin | Zertifizierter Coach
Telefon: 0911/953 400 79
Schwerpunkte: Psychologische Beratung & Verhaltenstherapie, Lauftherapie, Ernährungspsychologie- und Beratung, Familien -, Kinder-, und Jugendberatung, Kinder- und Jugendpsychotherapie, Kinder- und Jugendpsychologie, MPU-Beratung, Sexualtherapie, Betriebspsychologische Beratung und Coaching, Entspannungsverfahren.
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Blagica Krasa | Heilpraktikerin für Psychotherapie
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Schwerpunkte: Verhaltenstherapie, Paarberatung- und Therapie
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Web: www.psychotherapie-nordstadt.de
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